Mittwoch, 17. Juni 2009

Twilight (Review)

twilight
Studio: Concorde
Veröffentlichung: 10.06.2009

Die Twilight Saga hat einen wahren Boom unter den weiblichen Lesern und nun auch unter den Kinozuschauern ausgelöst und eines der besten Einpielergebnisse 2009 hingelegt. Es handelt sich um die Romanverfilmung, der die Liebesgeschichte eines Vampirs zu einem "normalen" Menschen beleuchtet. Genau betrachtet bezieht der Film seinen Reiz aus er düsteren Atmosphäre und der Chemie der beiden Hauptfiguren. Vor allem der ungewohnte Blickwinkel, der Film ist mehr Teenielovestory als Grusler, verleiht der Verfilmung des ersten Romans um dem Vampirmythos vollkommen neue Facetten. Junge Mädels werden schmachtend der elektrisierenden Wirkung des charismatischen Hauptdarstellerduos Robert Pattinson und Kristen Stewart erliegen, während die männlichen Zuschauer sich wenigstens an der düsteren Grundstimmung des Films und dem etwas temporeicheren Finale erfreuen können.

Der inhaltlich ungewöhnliche Film wird in einem ebenso ungewöhnlichen Look präsentiert. Der starke Einsatz von Farbfiltern (Blau- und Grüntöne sind absolut dominant) erzeugt eine unheimlich triste Grundstimmung, die der Atmosphäre des Films aber zu gute kommt. Häufig wirkt der zwielichtige Look des Films wie ein Musikvideo in Spielfilmlänge. Der ruhige Bildstand unddas fehlerfreie Ausgangsmaterial sorgen für einen ungehemmten Filmgenuß. Neben den verfremdeten Farbwerten wirkt der Kontrast geradezu konventionell. Kantenzeichnung und Detailtreue sind trotz Farbfiltern auf hohem Niveau. Lediglich die etwas weiß wirkenden Gesichtszüge lassen über weite Strecken eine hohe Detailfülle missen. Das Bild wirkt plastisch undvervollständigt dadurch den guten Gesamteindruck.

Obwohl Twilight nicht zu den Soundperlen zu zählen ist, machen die Sounddesigner einiges aus der eher durchwachsenen Vorlage. Die Dynamik ist gut, weist aber eklatante Schwächen bei den Dialogen auf. Diese klingen gerade bei geringerer Lautstärke eher belegt und leicht unverständlich. Bei höheren Lautstärken verringert sich dieser Effekt aber hörbar. Oftmals wirkt der Film etwas zu ruhig, der Musikscore schaltet sich vor allem in der ersten Filmhälfte zu selten ins Geschehen ein. Ein Großteil des Films ist im Surroundbereich eher sparsam gemischt. Häufig sind die Frontlautspecher dominant. In den actionreicheren Sequenzen schalten sich dann aber auch die hinteren Kanäle wirksam und präzise ortbar in das Geschehen ein.

Neben einem Audiokommentar hat mir vor allem das ausführliche Making of gefallen, dass in mehrere Unterpunkte unterteilt ist und eine knappe Stunde Laufzeit besitzt.

Facts:
  • 2.35:1 Widescreen
  • DTS5.1 HD Master deu/eng
  • Extras z.b. Audiokommentar / Making of
  • Filmwertung: 7/10
  • Bildwertung: 8/10
  • Tonwertung: 8/10
  • Extras: 7/10

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