Donnerstag, 5. März 2009

Das Bourne Ultimatum (Review)

bourneultimatum
Studio: Universal
Veröffentlichung: 26.03.2009

Mit dem dritten Teil ist die Bourne Reihe würdig zu Ende gegangen und die Macher haben gleichzeitig den wohl besten Film der Trilogie abgeliefert. Auch wenn die Handlungsfäden der ersten beiden Teile teilweise etwas holprig und abrupt zusammenlaufen, so ist es vor allem die Spannung und Dramatik die den Zuschauer über die komplette Filmlänge packt und mitreißt. Schlüsselszenen wie die rund zehnminütige Sequenz am Bahnhof oder die Verfolgungsjagd in Tanger bestechen durch brillantes Timing und erzeugen im Kombination mit dem wuchtig intonierten Soundtrack reale Schweissperlen auf der Stirn. Jedem Actionfan sei der dritte Teil der Reihe besonders ans Herz gelegt. Ein Ausnahmefilm und gleichzeitig eine Sternstunde des Actiongenres.

Die Bewertung des Bildmaterials fällt mir etwas schwer. Klar merkt man, dass Bourne Ultimatum ein Film neueren Datums ist. Brillante Bildqualität kann ich dem Film trotz nicht durchgängig attestieren. Das liegt vorwiegend daran, dass mir der Schärfewert einfach nicht kontinuierlich gut genug ist. Das Bild ist körnig aber auf der anderen Seite häufig scharf, bringt jedoch nicht genug Tiefe und Detailtreue ins Bild. Oftmals schwankt der Schärfewert zwischen guten und befriedigenden Werten. Gerade feine Bilddetails gehen häufig verloren. Der körnige Eindruck mag durchaus gewollt sein, in Verbindung mit der wackeligen Kamera kommt es jedoch bei den vielen hektischen Bewegungen oft zu Schlierenbildung. Der Film arbeitet über weite Strecken mit dem Einsatz von Farbfiltern, ist oft sehr dunkel abgestimmt und mit einem teils deutlich überzogenen Kontrastwert ausgestattet.

Ohne Fehl und Tadel und in einem guten Bereich liegt der Soundtrack des actionlastigen Agentenstreifens. Höhepunkte bietet der Film viele und diese werden vom Sounddesign auch würdig umgesetzt. Man muss jedoch erwähnen, das der durchgehend agierende Musikscore, der einen Großteil der pulsierenden Atmosphäre erzeugt, deutlich im Vordergrund steht und Soundeffekte häufig nur die zweite Geige spielen lässt. Der Soundtrack bietet eine weiträumig abgemischte Stereofront, die hin und wieder durch Umgebungsgeräusche und Effekte auf den Surroundkanälen unterstützt wird. Schon beim Kinobesuch damals ist mir aufgefallen, das die Effekte hier eher subtil und zurückhaltend integriert wurden. Was die Dynamik angeht gibt sich die Disc allerdings keine Blöße.

Auch die dritte Disc der Reihe bietet wie die beiden Vorgänger eine Menge Material zur Entstehung des Films. Neben Audiokommentar sind auch mehrere Featurettes enthalten.

Facts:
  • 2.35:1 Widescreen
  • DTS HD MA 5.1 eng
  • DTS 5.1 deu/frz/ita/spa/jpn
  • Extras z.b. Audiokommentar/Featurettes
  • Filmwertung: 10/10
  • Bildwertung: 8/10
  • Tonwertung: 8/10
  • Extras: 7/10

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