Dienstag, 17. März 2009

Eagle Eye (Review)

eagleeye
Studio: Paramount
Veröffentlichung: 27.03.2009

Fans temporeicher Actionfilme werden an Eagle Eye ihre wahre Freude haben. Der atemlos inszenierte High Tech Film ist gut in Szene gesetzt, verfügt über eine herausragende Darstellerriege und bedient sich eines smarten Kniffs, um den Zuschauer einzubinden - man gibt ihm einfach kaum mehr Informationen über die Hintergründe und versetzt den Zuschauer damit quasi in die gleiche Situation wie den Hauptdarsteller. Eine Idee die gut funktioniert. Der Film startet, mit kleineren Matrix Anleihen, gleich von Beginn an durch, bietet dem Betracher kaum eine Verschnaufpause und gipfelt in einem furiosen Finale. Die temporeiche Erzählweise hat nur ein kleines Manko, es wird zu wenig auf die Figurn eingegangen. Vor allem Shia LaBeouf und Billy Bob Thornton bleiben dem Zuschauer in Erinnerung, haben allerdings zu wenig Zeit sich in ihren Rollen mehr zu entfalten.

Trotz sehr hoher Bitraten mit meist zwischen 25 und 30 MBit liegt das Bildmaterial nicht durchgehend auf gleichbleibend gutem Niveau. Über weite Strecken ist der Schärfewert in einem nur guten, selten auch sehr guten Bereich angesiedelt. Es fehlt jedoch meist an der plastischer Darstellung und dem Grad der Detailzeichnung. Zudem schluckt der teils hohe Kontrastwert in dunklen Passagen einen Teil der Details. Farblich ist Eagle Eye meist stark verfremdet, hat jedoch einen coolen, unterkühlten Look. Unverständlicherweise sind mir 2-3 Sequezen aufgefallen in denen das Bild leicht zu verschwimmen scheint. Meist ist das gezeigte Bild jedoch eher ruhig und ohne digitalen Fehlerquellen.

Der Soundmix hat mir, im Vergleich mit der Qualität des Bildes, noch etwas besser gefallen. Die actionreiche Vorlage bot den Tontechnikern die Möglichkeit ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen und so entstand ein Soundtrack, dessen Basis der pulsierende Musikscore ist. Darauf aufbauend offenbart sich, durch geschickt eingesetzte Soundeffekte und Umgebungsgeräusche, ein sehr räumliches Klanggerüst. Die Soundkulisse ist dabei eher "subtil" (soweit sich ein Actionfilm so einordnen lässt) angelegt, Alles hört sich realistisch und nicht künstlich überzogen an. Die Dynamik ist dabei sehr gut gemischt und zeigt keine nennenswerten Schwächen

Dem Film folgen einige Extras, die zudem im HD Format vorliegen. Zentrale Elemente sind das informative Making of (etwa 30 Min) und das umfassende Gespräch zwischen Regisseur Caruso und John Badham. Einzig ein Audiokomentar ist leider nicht vorhanden.

Facts:
  • 2.40:1 Widescreen
  • DTS HD 5.1 eng
  • DTS 5.1 deu/frz/ita/spa
  • Extras z.b. Making of / Interview
  • Filmwertung: 8/10
  • Bildwertung: 8/10
  • Tonwertung: 9/10
  • Extras: 7/10

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