Dienstag, 25. November 2008

Riddick - Chroniken eines Kriegers (Review)

riddick
Studio: Universal
Veröffentlichung: 08.01.2009

In der Einführung von Regisseur David Twohy erfährt man, mit Riddick, wollte man keine bloße Fortsetzung des Überraschungserfolges von 1999 abliefern, sondern alles komplett anders machen. Doch weniger wäre mehr gewesen, so wirft man im Prinzip alle originellen Dinge sowie die Horrorelemente über Bord, die der Erstling geboten hat. Teil 2 bietet zwar die epischere Story, die jedoch mehr Fantasy als SF ist, arg verworren ist und vom Dune-ähnlichen Setting komplett erschlagen wird. Alles wirkt irgendwie übertrieben, die Filmelemente passen nicht richtig zusammen und die B-Movie Anleihen sind unübersehbar. Trotzdem hat der Film durchaus seine Momente - in der Gesamtheit aber eine eher enttäuschende Fortsetzung zu einem wirklich guten Film.

Die Bildqualität hat im direkten Vergleich zu Pitch Black keinen großen Sprung mehr gemacht (eher im Gegenteil), liegt aber immerhin auf gutem Niveau. Die Schärfezeichnung ist gelungen, das Geschehen wird weitgehend präzise auf den Schirm gezeichnet - stellenweise sogar hervorragend. Auffällig ist, dass die Detailzeichnung der Fortsetzung oft etwas schwächer scheint als im Vorgänger Pitch Black. Die Farben sind prall und leuchtend, der Kontrast hat keine Mühe das Geschehen korrekt abzubilden. Was außerdem auffällt, ist dass in einigen, eher dunklen Sequenzen das Bild bei schnellen Schwenks zu merklichem Nachziehen neigt. Auch insgesamt wirkt das Bild ein Spur körniger und nicht ganz so ruhig und fehlerfrei.

Was die klanglichen Qualitäten des Films angeht, braucht er sich vor anderen Produktionen dieses Kalibers nicht zu verstecken. Die Disc spielt die Vorlagen, die das Sounddesign vorgibt oft gut aus, wenngleich manche Sequenzen sehr frontlastig klingen. Viele Filmsequenzen sind aber von guter Effekt- und Musikmischung untermauert. Es wabert, rummst und zischt aus allen Kanälen. Das ganze bei stimmiger Dynamikmischung die sich hören lassen kann und insbesondere Hoch- und Mitteltonbereich vollständig abdeckt. Besonders der mitreißende Musikscore hat es mir angetan.

Die Zugaben sind eher knapp. Ein echtes Making of gibt es nicht. Der Audiokommentar und die Setführung mit Vin Diesel sind die wenigen Highlights der Disc. Immerhin sind Umfang und Qualität der Beiträge etwas besser als bei Teil 1.

Facts:
  • 2.40:1 Widescreen
  • DTS HD MA 5.1 eng
  • DTS5.1 deu/frz/ita/spa
  • Extras z.b. Audiokommentar, Featurettes
  • Filmwertung: 6/10
  • Bildwertung: 6/10
  • Tonwertung: 8/10
  • Extras: 5/10

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