Freitag, 7. November 2008

Doomsday (Review)

doomsday
Studio: Concorde
Veröffentlichung: 12.11.2008

Doomsday ist gut gemacht aber alles andere als originell. Greift der SF Streifen sehr viele Elemente auf, die gleich oder ähnlich in anderen Filmen bereits zu sehen waren. Vor allem zu Beginn des Films sind unübersehbare Parallelen zu John Carpenters Die Klapperschlange vorhanden, der auch später häufig zitiert wird. Die Inszenierung, Storyelemente und sogar die Synthiemelodien gehen locker als Hommage an John Carpenters Endzeit Thriller durch. Weitere Vorbilder und Ähnlichkeiten gibt es zu 28 Days later oder auch Mad Max. Alle Elemente sind aber gelungen zusammengefügt und überzeugen sowohl in Sachen Schnitt als auch durch die packende Intonierung. Dass allerdings in Endzeit Filmen immer degenerierte Punks als Protagonisten auftauchen kann ist arg klischeebeladen und nervt mich einfach nur. Nicht verschweigen sollte man zum Ende die drastischen Schnitte, die im Film neben der überzogenen Gewalt auch unvollendete Sequenzen hinterlassen.

Vom technischen Gesichtspunkt kann sich das Bildmaterial sehen lassen. Auch wenn viele Passagen des Films in dunklen Locations angesiedelt sind und die Abstimmung durch Farbfilter häufig auf eher kühle Farbtöne setzt, haben Farbe und Kontrast kaum Mühe das Geschehen darzusellen. Die fein aufgelösten Oberflächenstrukturen zeichnet die Disc meist messerscharf auf den Bildschirm und auch die Kantenzeichnung gibt kaum Grund zur Beanstandung. Leider bleibt das Schärfeniveau nicht hundertprozentig durchgehend, manchmal sind leichte Unschärfen durchaus auszumachen. Hin und wieder ist eine gewisse Körnigkeit nicht zu verschweigen. Defekte und Verunreinigungen sind aber nicht vorhanden.

Die Klangkulisse kann sich ebenfalls hören lassen. Der Dynamikmix ist auf hohem Niveau und wird dabei durch den toll klingenden Musikscore unterstützt. Dieser sorgt zum einen dafür, dass der Film frisch und lebendig klingt und zum anderen, dass eine hörbare Weiträumigkeit entsteht. Im direkten Vergleich zur Musik zieht die Dialog- und Effektdynamik den Kürzeren. Gerade die Effekte erreichen nicht den Pep den man erwartet. Die Musik ist zudem sehr weiträumig gemischt, weiträumiger als die eher spärlich dosierten Soundeffekte und Umgebungsgeräusche.

Das Bonusmaterial ist eher knapp bemessen. Immerhin liegt neben einem Audiokommentar auch ein Making of sowie 2 Beiträge zu den Effekten vor.

Facts:
  • 2.35:1 Widescreen
  • DTS HD MA 5.1 deu/eng
  • Extras z.b. Making of, Audiokommentar
  • Filmwertung: 7/10
  • Bildwertung: 9/10
  • Tonwertung: 7/10
  • Extras: 6/10

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